Bundestag beschleunigt THW-Bauprogramm – Bis zu 15 Millionen Euro für THW in Syke und Nienburg
Die Umsetzung der Zeitenwende im Bereich des Zivil- und Bevölkerungsschutzes macht erhebliche Investitionen in die Liegenschaften des Technischen Hilfswerks (THW) erforderlich. Bundesweit gibt es 668 THW-Ortsverbände, die auf moderne, funktionale Unterkünfte angewiesen sind. Einen zentralen Beitrag dazu leistet das Neubauprogramm für THW-Liegenschaften, für das der Haushaltsausschuss umfassende Mittel bereitstellt, die auch in den Landkreisen Diepholz und Nienburg ankommen, wie der heimische Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig mitteilt.
Für die THW-Standorte Syke und Nienburg kann der Neubau oder Umbau der Unterkünfte demnach ab 2027 beginnen. Mit Sulingen und Bassum haben bereits zwei Ortsverbände in Knoerigs Wahlkreis von dem Bauprogramm profitiert: Hier hat der erste Spatenstich für die modernen Neubauten an den jeweiligen Standorten bereits stattgefunden.
„Die Umsetzung der Zeitenwende im Bereich des Zivil- und Bevölkerungsschutzes macht erhebliche bauliche Investitionen in die Liegenschaften des Technischen Hilfswerks erforderlich. Das Neubauprogramm trägt dazu bei, die flächendeckende Einsatzfähigkeit des THW zu sichern, Fahrzeuge und Geräte angemessen unterzubringen und das ehrenamtliche Engagement im Zivilschutz weiterhin attraktiv zu gestalten“, freut sich Knoerig.
Ziel des Programms ist es, bis zu 200 Ortsverbände mit modernen, nachhaltigen Liegenschaften auszustatten. Die Neubauten entstehen in einer seriellen Bauweise mit vorgefertigten Elementen, die vor Ort montiert werden. Dadurch soll jeder Neubau innerhalb eines Jahres nach Spatenstich fertiggestellt werden.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist Bauherrin und Eigentümerin der neuen Standorte und setzt das Programm gemeinsam mit den Bauverwaltungen der Länder unter Federführung des Amts für Bundesbau um. Durch den Rahmenvertrag entfallen aufwendige Einzelausschreibungen, was Zeit und Kosten spart. Für Maßnahmen ohne festgelegtes Projektkostenziel wird ein durchschnittlicher Ansatz von 15 Millionen Euro zugrunde gelegt.