Kommunen und Eigenbetriebe sowie kommunale Zweckverbände können sich ab sofort für Zuschüsse zur energetischen Stadtsanierung bewerben. Wie der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung berichtet, startet das KfW-Förderprogramm jetzt mit verbesserten Konditionen neu. „Für 2025 und 2026 stehen jeweils 75 Millionen Euro an Förderung zur Verfügung“, so Knoerig, stv. Vorsitzender des Bauausschusses im Bundestag.

Die Kommunen erhalten Zuschüsse von bis zu 90 Prozent, um Maßnahmen für mehr Energieeffizienz in Quartieren zu planen (Konzepte) und umzusetzen (Sanierungsmanagement). Gefördert werden dabei Sach- und Personalkosten. Beispiele für den klimafreundlichen Umbau der Energie- und Wärmeversorgung sind etwa der Neu- und Ausbau von Nahwärmenetzen oder die Nutzung von Abwärme, die im Gewerbe oder im Abwasser in der Nachbarschaft anfällt.

„Neben den erhöhten Zuschüssen wurde der Förderzeitraum für das begleitende Sanierungsmanagement auf bis zu fünf Jahre verlängert und der Höchstbetrag auf 400.000 Euro aufgestockt“, führt Knoerig zu den Neuregelungen des Förderprogramms aus. „Insbesondere soll die kommunale Wärmeplanung schnell und effektiv in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Dabei hat der Bund im Wahlkreis bereits über ein weiteres Förderprogramm sieben Kommunen bei der Erstellung ihrer Wärmepläne mit 630.000 Euro gefördert.“

Neben Städten und Gemeinden können auch Landkreise und andere Gemeindeverbände Anträge stellen und die Zuschüsse an ihre Kommunen weiterleiten. Ebenso können die Förderungen auch an privatwirtschaftliche oder gemeinnützige Akteure wie die Stadtwerke, Gebäudeeigentümer einschließlich Wohneigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Bürgerenergie- oder Wohnungsgenossenschaften weitergegeben werden.

„Die Einbindung lokaler Akteure ist ausdrücklich erwünscht“, so der Abgeordnete. „Das trägt zur nachhaltigen Entwicklung und Umsetzung von Quartierslösungen bei und somit zur Verbesserung von Klimaschutz und Klimaanpassung vor Ort. Darüber hinaus setzen wir mit dem Programm auch Wachstumsimpulse für die heimische Wirtschaft.“

Weitere Informationen: www.kfw.de/inlandsfoerderung/%C3%96ffentliche-Einrichtungen/Energie-Versorgung-und-Netze/Energetische-Stadtsanierung-(432)/?redirect=74128